Geschriebenenstein 03 - Von Velem auf den Geschriebenenstein
Mit dem Bus angereist die kürzeste Route auf den Geschriebenenstein
Wenn man mit öffentlichen Verkehrsmittel in Richtung Geschriebenenstein aufbricht, kann man auf kürzester Route von Velem aus durch den buchenbeschatteten langen Graben (=Hosszú-völgy) den Asztalkő (=Tischstein, ein großer Felsblock, der wie ein Tisch aussieht) berührend zunächst auf roter, später auf blauer Markierung dorthin gelangen. Wenn man sich dann am wunderbaren Panorama von der Aussichtswarte aus sattgesehen hat, folgt man abwärts der grünen und blauen Markierung, wo man den Geschriebenesteinlehrpfad besichtigen kann, der die 15 ungarischen Ortschaften im Naturpark Geschriebenenstein vorstellt, gelangt man dann ab der Hermannquelle (Hörmann-forrás) auf der Markierung mit dem blauen Kreuz neben der St. Veitskirche (Szent Víd), dann abwärts dem Gebirge-der-Kulturenlehrpfad folgend zur Bushaltestelle zurück. Länge: 11,2 km, reine Gehzeit ca. 4 Stunden und 640 Höhenmeter.
Térkép
Látnivalók
1. Asztalkő GPS: 47.3514200 / 16.4510617
Jellegzetes szikla, amely kedvelt pihenőhely. A Velemből az Írottkőre vezető piros jelzésű útvonal mentén egy kis 100 méteres letérővel (piros háromszög) megközelíthető jellegzetes alakú fillit szikla.
2. Sankt Veit (Szent Vid) Kapelle und Hügel GPS: 47.350791 / 16.478515
Man findet die Kapelle am höchsten Punkt des Sankt Veit-Hügels (568m). Das darum herumliegende Gebiet bewahrt in mehreren Schichten das Andenken an die hier die Jahrtausende hindurch gewohnt habenden Menschen. Der Hügel war vom Neolithikum bis zur Neuzeit durchgehend bewohnt. In der späten Bronzezeit, gab es hier eine Ortschaft in Terrassenzitadellenbauweise, die als Bronzekunstzentrum fungierte, welche die zweite selbst erhaltende Metallkultur Europas war. Auf der Terrasse unterhalb der Stufenreihe neben der Kapelle kann man sich niederlassen und das einstige Terrassensystem betrachten. Später war der Hügel ein keltisches Zentrum, zur Zeit des Imperium Romanum wurde von hier aus das Wasserversorgungssystem verteidigt, dass das einstige Savaria, die heutige Stadt Steinamanger/Szombathely mit Wasser versorgte. Im 9. Jahrhundert errichtete man hier die erste christliche Kirche zu Ehren von St. Vitus. In der Árpádenzeit stand hier eine Burg, die gemeinsam mit der Kirche von einem Wall umgeben war. Die Ruinen des einstigen Bergfrieds kann man heute noch vor der St. Veit-Kapelle sehen. Die Kapelle wurde an der Stelle der mittelalterlichen Burg errichtet. Seit dem 18. Jahrhundert wurde der Ort von den Bewohnern der Umgebung als Wallfahrtsort besucht. Die letzte große Geländeumgestaltung fand 1859 zur Zeit des Umbaus der St. Veit-Kapelle, bzw. 1880 statt. Die am Gipfel des Hügels stehenden Mauerreste wurden damals abgetragen und die für einen Wallfahrtsort notwendigen Empfangsplätze geschaffen.
3. Geschriebenenstein-Aussichtswarte GPS: 47.352782 / 16.433706
Höchster Punkt von Transdanubien und des Burgenlandes und Aussichtspunkt Der Geschriebenenstein oder mit altem Namen Szálkő (Faserstein) ist im Günser Gebirge, sowie in Transdanubien und im Burgenland der höchste Punkt (884m). Die 1913 am Gipfel errichtete Aussichtswarte steht gleichzeitig in zwei Staaten. Bei Schönwetter kann man bis zum Balaton, zum Buda (Ofen)-Berg, beziehungsweise zum österreichischen Schneeberg und zur Rax sehen. Nach dem sich in der Nähe befindlichen Grenzstein, sprich Geschriebenenstein bekam der Gipfel seinen Namen. Auf mehren Wanderwegen kann man sich ihm nähern.