Wandern zu den literarischen Gedenkstätten
Während ihrer Geschichte hat sich die Stadt Kőszeg mehrmals an die Geschichte der Welt- und der ungarischen Literatur angeschlossen.
Die Stadt war der Geburtsort von national und auch von europaweit berühmten Künstlern und Kunstwerken. Aber es gibt welche, die sich von den in Kőszeg verbrachten Jahren haben inspirieren lassen. Auf diesen Spuren sind mehrere Gedichte, Novellen und Romane entstanden. Das Ziel des Spazierganges ist (in erster Linie auf die Innenstadt fokussiert) solche Plätze aufzusuchen und vorzustellen, die im Zusammenhang mit Erinnerungen von Künstlern und Kunstwerken sind. die mit Erinnerungen an Künstler und Kunstwerke zusammenhängen.
Térkép
Látnivalók
1. Ehemaliges Gymnasium, Jurisich Miklós Platz GPS: 47.3898026307668 / 16.540716769744378
Der Weg führt uns von dem Stadtbrunnen in Richtung Burg auf der József Rájnis Strasse. József Rájnis war einer der Persönlichkeiten, die die Kultur des 18. Jahrhunderts bestimmt haben. Er ist in Kőszeg im Jahre 1741 geboren und war Schüler des Jesuiten Gymnasiums. Als Freund von Ferenc Kazinczy war er auch hervorragender Mitwirkender in der ungarischen Bewegung der Neologie. An seinen Namen knüpft sich das Auslösen des bedeutendsten literarischen/sprachlichen Streites, des sogenannten Prosodiestreites. In seinen Gedichten hat er seinen Geburtsort mehrmals zitiert.
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Der Wohltäter des von 1677 funktionierenden Gymnasiums war dessen Gründer und Bauherr, György Széchényi, der eine Stiftung mit 60.000 Forint für die Aufrechterhaltung gründete. Das Gebäude wurde von dem Baumeister Pietro Orsolini entworfen, der im Jahre 1680 den Bau beendete. Im Institut unterrichteten Mönchen, bis 1773 die Jesuiten, zwischen 1777-1815 die Piaristen und von 1815 bis 1948 die Benediktiner. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die Schule zu einem Gymnasium mit Vierklassensystem reorganisiert und im Jahre 1908 bekam sie ein neues Gebäude und wurde zu einem Gymnasium mit Achtklassensystem erweitert. Das alte Gebäude wurde zum Abriss verurteilt. Seinen Platz zeigen heute die durch die Ausgrabungen zum Vorschein gekommenen Spruren. Die Erinnerungstafeln am Mauer des Ordenshaus verewigen sowohl den Namen von Kristóf Niczky , der zur Zeit von Joseph II die Schule in Kőszeg behielt, als auch die Namen von brühmten Lehrern und Schülern des Gymnasiums.
2. Stadtbrunnen, Jurisics Miklós Platz GPS: 47.389054 / 16.540806
Der Ausgangspunkt des Spazierganges ist das Herz der Innenstadt, der von Miklós Jurisics benannte Platz. Wenn wir am Stadtbrunnen stehen, lenkt das Haus Nummer 7. des Platzes, (das Sgraffithaus) die Aufmerksamkeit auf sich. An der Fassade des Hauses, dessen kunstgeschichtliche Werte beachtenswert sind, kann man ein lateinisches Zitat (Non est volentis neque currentis, sed miserentis Dei) aus einem der Briefe von Sankt Paul lesen: Dieser Satz gibt den Titel von zwei Kapiteln des Romans (mit dem Titel) Schule an der Grenze. Der Autor des Werkes ist Géza Ottlik, der zwischen 1923 und 1926 Kőszeger Schüler war. Sein europaweit berühmter Roman verewigt (auch) die Erinnerungen an die hier verbrachten drei Jahre .
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A Jurisics tér egyik dísze az egykori Városkút. 1766-ban létesítette a város egy korábbi láncos kút helyén, amelynek egykori létezését írásos adatok bizonyítják. A copf stílusú, finom arányú kútház eredetileg zárt volt a múlt században készült fényképek tanúsága szerint, s az ablakszerű nyílásokat zsalugáterek fedték. 1818-1824 között klasszicista stílusban a nyílások kibontásával átformálták.
Mai képében a kútház négy irányban ívekkel nyitott, laposívű csehsüveg boltozata római dór pilaszterekkel díszített pilléreken nyugszik.
A nyílások, illetve fillérek fölött körbefut a párkány, felette az alacsony attikafallal, amelyre a boltozat támaszkodik. A kútház közepén lévő csurgó az 1970-es években készült, a teljes felújítással egyidőben.
3. Gedenktafel von István Kincs, Jurisics Miklós Platz (St. Emmerich-Kirche) GPS: 47.389194 / 16.540558
Zwischen den zwei Kirchen – St. Jakobus und St. Emmerich -, an der Wand der St. Emmerich Kirche finden wir die Gedenktafel von István Kincs, dem ehemaligen Abteipfarrer. Seine belletristischen Werke (Erzählungen, Romane) sind grösstenteils mit Kőszeg und mit der Umgebung der Stadt in Verbindung. Als landesweit bekannter Künstler am Anfang des 20. Jahrhunderts wurde er neben Kálmán Mikszáth und Géza Gárdonyi in der ungarischen Literatur erwähnt.
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Die Kirche wurde zwischen 1615 und 1618 für die ungarisch sprechende evangelische Gemeinde aus Spenden der Bürger gebaut. Im Jahre 1673 wurde sie den Katholiken übergeben. Sie wurde im Jahre 1703 nach katholischen Riten von Bischof Franz Anton geweiht, und erhielt sie den Namen Saint Emmerich. Nach der Ankunft der Jesuiten war sie die Pfarrkirche der Stadt bis zum Bau der Herz-Jesu-Kirche.
Das Gebäude hat gotischen Stil und bewusst ähnelt sie der angrenzenden St. Jakob Kirche. Auf dem Bild des Hochaltars wird der Heilige Emmerich dargestellt (Werk von Jr.István, Dorfmaister), neben ihm sind die Apostel St. Peter und St. Paul, auf beiden Seiten des Altars sind St. Stephan und St. Ladislaus, sowie die Statuen von den ungarischen Königsheiligen, zu sehen.
4. Die St. Jakob-Kirche, Jurisics Miklós Platz GPS: 47.389406 / 16.540378
Die Sankt Jakobus Kirche lässt uns über den Zusammenhang zwischen Fiktion und Wahrheit nachdenken. In der Unterkirche findet man höchstwahrscheinlich eine literarische Heldin: Mária Széchy, die Hauptdarstellerin „des Bestsellers“ der 17-ten und 18-ten Jahrhunderten, Die sich mit Mars unterhaltende Murányer Venus von István Gyöngyössi. Die erste Veröffentlichung des barocken Prosagedichtes war im Jahre 1664, dann, nach der zweiten Ausgabe wurde es mehrmals herausgegeben. Es handelt sich um eine herrschaftliche Heirat: um die Hochzeit von dem Palatin Ferenc Wesselényi und Mária Szécsy. Nach der Enthüllung der Wesselényi-Verschwörung und dem Tod des Palatins, wurde Kőszeg zu Zwangswohnort für Mária Széchy ernannt. Sie ist hier 1679 gestorben.
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Die gotisch-barocke Kirche wurde vermutlich an der Wende des 14. zum 15. Jahrhundert gebaut. Einige behaupten, dass die Teile des am Ende des 13. Jahrhunderts zerstörten Franziskanerklosters sowie der Kirche verwendet wurden. Der Schlussstein, der das Wappen der Familie Garai enthält, zeigt Spuren von ihren Bauarbeiten. Diese Pfarrkirche wurde während der Reformation sowohl von den deutschen als auch von den ungarischsprachigen Gemeinden benutzt, später war sie nur im Besitz der Deutschen. Zur Zeit der Besiedlung der Jesuiten wurde sie dem Jesuitenorden geschenkt. Die nächsten Eigentümer waren die Benediktiner und dann die Piaristen.
Ihre mittelalterlichen Altäre wurden von den Protestanten im Jahre 1653 zerstört. Die barocke Hauptfassade wurde nach dem Brand im Jahre 1700 errichtet. Erst 1937 fand man die Wandgemälde. Links ist der Hl. Christophorus, oben die Heiligen Drei Könige und unten die Schutzmantelmadonna zu sehen. Die auf dem Hauptaltar stehende Madonnenstatue stammt aus dem 15.-16. Jahrhundert. In der Krypta wurden die Machthaber und die prominenten Personen der Stadt begraben. Unter anderem wurden die zwei Kinder von Miklós Jurisics hier beerdigt.
5. Ordenshaus der Benediktiner - Gedenktafel von Ferenc Faludi, Rájnis Str. 2. (Bencés rendház) GPS: 47.389596 / 16.540142
Von József Rájnis tief verehrter Lehrer, Ferenc Faludi ist in Németújvár, im Jahre 1704 geboren. Er besuchte als 10 jähriger Schüler das Gymnasium von Kőszeg, später- von 1751 bis 1754- finden wir ihn wieder da, aber schon als Rektor des Jesuiten Gymnasiums. Er begann seine literarische Arbeit als Jesuitenwissenschaftler mit Übersetzungen, später, in seinen älteren Jahren hat er sich in Rohonc vervollständigt. Hier ist sein Handschriftband mit 42 Gedichten entstanden, von denen Sándor Weöres meinte, mit diesen Werken habe die moderne ungarische Literatur angefangen.
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Das zum Gymnasium angeschlossene Gebäude war das grösste in der Innenstadt. Es wurde als Ordenshaus der Jesuiten nach den Entwürfen von Pietro Orsolini, dem italienischen Architekt aufgebaut. Es wurde nach der Auflösung des Jesuitenordens von den Piaristen, dann von den Benediktinern bewohnt Nach der Vertreibung der Benediktiner wurden in den Räumen Wohnungen eingerichtet, aber nach 1950 diente das Gebäude wieder als Sitz des Köszeger Landkreistages. Das Leben dieses Institutes wurde sehr gering KURZ, weil es 1954 aufgelöst wurde, sogar der Landkreis wurde abgeschafft, sein Gebiet wurde zum Kreis von Szombathely geschnallt.
1990 haben BEKAMEN??die Benediktiner das Eigentumsrecht zurückbekommen, aber das Nutzungsrecht überließen sie der Gesellschaft des Göttlichen Wortes.
6. Torkos Haus, K. Chernel Straße 2. GPS: 47.389142 / 16.539630
Der Dichter László Torkos ist im Jahre 1839 in Kőszeg geboren und im Jahre 1939 in Budapest gestorben. Er war Mitglied der Kisfaludy-, später Petőfi-Kreise, die die Dichter und Schriftsteller damals vereint haben. Er war auch im ungarischen literarischen Leben am Ende des 19. und am Anfang des 20. Jahrhunderts aktiv. Viele von seinen Gedichtbänden, Arbeiten in der Verslehre und Schriften im Thema Ästhetik sind erschienen.
7. Festetics-Chernel-Palais, K. Chernel Straße 10. GPS: 47.388838 / 16.539380
Obwohl István Chernel kennen wir hauptsächlich als Naturwissenschaftler, aber es lohnt sich vor seinem Geburtshaus für einen kurzen Augenblick stehen zu bleiben und seine nicht veröffentlichten, beziehungsweise in Handschrift aufbewahrten Gedichte ins Gedächtnis zu rufen . Diese Werke sind noch in seinen Schülerjahren entstanden, sie leiten die Aufmerksamkeit in erster Linie nicht mit ihren ästhetischen Werten auf sich, sondern eher, dass sie so eine Zeit uns vorzeigen, in der es für gebildete, junge Männer selbstverständlich war, über ihre Gefühle, Heimatstadt, über die Welt, die sie umgibt, schreiben zu können.
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Die Familie Chernel von Chernelháza bewohnte das großartige Gebäude bis zur (Zwangs-) Verstaatlichung. In den 1700er Jahren standen am Platz des heutigen Palais Chernel oder Festetics noch zwei Häuser im Besitz der Familie Graf Nádasdy. 1766 ließ der Amtsdirektor der transdanubischen Tafel, der spätere königliche Kanzleirat József Kelcz das Gebäude im Barockstil umbauen. Später wurde es im Stil des Spätbarock-Rokoko ergänzt.
1802 erwarb es Graf Imre Festetics, der aufgrund schwerer Verletzungen die Militärlaufbahn aufgeben musste. Die Genetik betrachtet ihn als den Vater dieser Wissenschaft. Durch Verheiratung geriet das Gebäude bis zur Verstaatlichung in den Besitz der Familie Chernel von Chernelháza. Die Straße ist nach dem Anwalt und Geschichtsschreiber Kálmán Chernel von Chernelháza benannt. Sein Sohn Stefan, der Ornithologe, der seine wissenschaftliche Karriere als Leiter des Ungarischen Zentrum für Ornithologie beendete, wurde in diesem Haus geboren. Nach der Zwangsverstaatlichung wurden in dem Gebäude Sozialwohnungen eingerichtet. Die Renovierung des einstigen Palais’ konnte im Rahmen des Kraft-Projektes verwirklicht werden. Es beherbergt nun das zu iASK (Institute of Advanced Studies Kőszeg) Hankiss-Archiv, Bibliothek, Forschungsräume und Räumlichkeiten zur gemeinschaftlichen Verwendung.
Das Palais scheint ein gewöhnliches günser, großbürgerliches Haus wie die anderen Häuser im weiter oben liegenden Teil des Gebäudeensembles zu sein, in Wahrheit zieht es sich aber ganz bis zur Stadtmauer nach hinten, die auch die Rückwand des Gebäudes ist. Der Straßenflügel und der Arkadenhof bestätigen das mit der Jahreszahl 1766 barocke Bild. Im Obergeschoss befinden sich Stuckwölbungen. Die Anlage des ganzen Gebäudes und seine Inneneinrichtung (Es gab darin auch eine Wagenhalle und einen Stall.) zeigt, dass es früher herrschaftlichen Ansprüchen Genüge leisten musste.
8. Friedhof von Kőszeg, Temető Str. 5.
Ins Stadtzentrum zurückkehrend, am Ende des Spazierganges können wir die Grabstätte von Ágota Kristóf besuchen. Die Schriftstellerin ist im Jahre 1935 in der Schweiz geboren und mit dem Namen Agota Kristof wurde sie europaweit für ihre französischsprachigen Bücher bekannt. Durch ihre Kindheit und ihre berühmtesten Werke ist die Schriftstellerin mit Kőszeg verbunden. Nach dem zweiten Weltkrieg hat sie elf Jahre mit ihrer Familie in der Stadt verbracht. Den größten schriftstellerischen Erfolg hat sie mit ihrem Roman: Das große Heft erreicht, der sich in der Stadt abspielt. Die Schriftstellerin ist im Jahre 2011 in der Schweiz gestorben, ihre Asche – wie sie es in seinem Testament festlegte – wird auf dem Kőszeger Friedhof aufbewahrt.
9. Herz-Jesu-Pfarrkirche, Fő tér GPS: 47.387899 / 16.540970
In der Chernel Strasse, außer der historischen Stadtmauer, lässt sich die Herz-Jesu-Kirche erblicken. Hier in der Kirche findet man die Gedenkstafel von László Székely, der der Kőszeger Abteipfarrer nach István Kincs war. Székely ist im Jahre 1894 in Budapest geboren und ist 1938 nach Kőszeg gekommen. Er war eine bedeutende Persönlichkeit des öffentlichen, literarischen Lebens im Komitat Vas und Gründer des Faludi-Ferenc-Literarischen-Kreises/des von Ferenc Faludi benannten literarischen Kreises. Er publizierte Gedichte, Kinderbücher. Er war maßgebender Freund von Sándor Weöres, worüber uns ihr aufgebliebener Briefwechsel überzeugt.
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Im 19. Jahrhundert schien die Pfarrkirche der Stadt zu klein zu sein. Der 1849 verstorbene Pfarrer, János Győri, spendete einen Großteil seines Vermögens für die Bauarbeiten einer neuen Kirche. Seine Nachkommen sammelten noch dazu. 1889 erwarben sie die drei Gebäuden, die früher an ihrer Stelle standen, sowie die Gaststätte ’Goldene Krone’. Im Jahre 1892 begannen die Bauarbeiten nach dem Entwurf des wienerischen Architekten Ludwig Schöne. Das historische, neogotische Gebäude mit seinem 57 Meter hohen Turm galt bis dahin als höchstes Gebäude der Umgebung. Die mehrfarbige Innenbemalung ist die Arbeit des wienerischen Meisters Otto Kott.
Prächtig anzusehen sind auch die farbigen Glasfenster des Altarraums, die das Glaubensgeheimnis des Herzen Jesu und die Heiligen des Árpáden-Hauses darstellen. Im Kirchenschiff sind die Schutzheiligen der örtlichen Spender zu sehen.
10. Mühlgrabe, Am Ende der J. Kiss Straße GPS: 47.391438 / 16.546646
Der Gyöngyös Bach und die Mühlgraben trennen „die Schule” und die Stadt voneinander. Auf der Brücke stehend erinnert man sich an Imre Kőszegi. Er ist im Jahre 1903 in Kőszeg geboren, und ist von seinen historischen Jugendromanen bekannt. Das „Grundmaterial“ seiner Bücher bilden die Stadt Kőszeg und ihre historische Geschichte. Die Mühlgraben ist zufälligerweise ein Schauplatz seines Romans mit dem Titel: A diákszázad becsülete (Die Ehre der Studentenhundertschaft).
11. Dr. Nagy László EGYMI (Einheitliche sonderpädagogische Schule) – Die Schule an der Grenze, J. Kiss Str. 31. GPS: 47.392739 / 16.549048
Wenn wir durch das Tor der Herz-Jesu-Kirche heraustreten und auf das Hotel Goldener Strauss blicken, treten wir im wesentlichen in die Kulissen des Romans mit dem Titel Schule an der Grenze. Laut des Romans hat die Mutter des Hauptdarstellers, Gábor Medve einige Nächte hier verbracht. Wenn wir uns auf den Weg in Richtung des Dr. Nagy László EGYMI (Institut für Sonderpädagogik), der ehemaligen Mátyás Hunyadi Realschule setzen, laufen wir den gleichen Weg (aber umgekehrt) durch, den Medve in dem ersten Tagebucheintrag in seinen Gedanken auch durchgelaufen hat. Géza Ottlik war zwischen 1923 und 1926 Schüler der Militärschule. Dank diesen Jahren ist der Roman Schule an der Grenze entstanden. In dem Gebäude findet man die bedeutendsten Orte des Romans (Speiseraum, die ehemalige Kapelle, das Krankenhaus usw.). In dem Park spazierend kann man die Atmosphäre erahnen, die das Wesen des Romans / den ganzen Roman bestimmt.
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1853 begann man das Gebäude nach dem Reiterkasernenmodell zu errichten, dessen Nutzung als Militäroberschule 1856 begonnen wurde. Seit dem 19. Jahrhundert bis heute erfüllt diese Einrichtung fortwährend eine bedeutende Funktion. 1875 wurde sie für die Sicherung des Offiziernachwuchs der kaiserlich und königlichen Streitkräfte zur Realschule umgewandelt. 1918 wurde aus dem einst gemeinsamen Heeresinstitut die Schule für die ungarischen Streitkräfte. Auch nach dem Friedensvertrag von Trianon wurde die militärische Erziehung an diesem Institut fortgesetzt. Damals nahm sie auch den nahmen Hunyadi Mátyás an. Schüler des Instituts kamen 1945 auf abenteuerliche Weise bis nach Deutschland. Dann wurde die Schule bis 1956 als sowjetisches Lazarett genutzt. 1958 wurde das Nationale Heilpädagogische Institut gegründet, welche heutzutage unter dem Namen Dr. Nagy László EGYMI (Einheitliche sonderpädagogische Schule) geführt wird. Der autobiografisch angehauchte Roman „Die Schule an der Grenze“ vom ehemaligen Zögling Géza Ottlik spielt bekannterweise in diesem Gebäude und der Stadt Güns/Kőszeg.
Összeállította:_dr. Bokányi Péter
Fordítás (angol nyelvre): Keresztes Nóra, Angol nyelvi lektorálás: Eliza Plous
Fordítás (német nyelvre):